Herr der Gezeiten
Als die Welt sich einen neuen Helden suchte,
und ich sie gerade verfluchte,
kam der Herr der Gezeiten,
um sich wieder auszubreiten.
Als die Wasser anstiegen,
fing er an den Herrn zu bekriegen,
doch er unterschätze seine Macht,
so dass er am Ende unterlag.
Als die Wasser der Welt sich vereinten,
sie alle gemeinsam schreiten,
begruben sie Ihn in einem tiefen Grab,
von dem er nicht mehr zu fliehen vermag.
Als auch ich den Kampf gegen die Wasser verlor,
und der Welt auf ewige Rache schwor,
verteidigte mich ein junger Knabe,
an dessen Mut ich mich noch heute labe.
Er stieß den Herrn zurück
zerbrach ihn in tausend Stück,
verletzte damit meinen Stolz
und ich erschlug ihn mit schwerem Holz.
Dies war die letzte Schlacht,
die ich in so düsterer Stunde vollbracht,
denn einige Stunden danach,
ich in meinem Bette der Schuld erlag.
Und heute wandle ich auf Erden,
mit den schrecklichsten aller Beschwerden,
heute bin ich gefühllos...
selbst in einer schönen Frau Schoß.
Ich bin nur noch hier,
weniger als ein Tier.
Ich kann nicht fortgehen...
und ich kann nicht weiter bestehen