Der Elegoo Mars: The new guy in town
Nach meinen MarkBot Replicator 2 und 2x (beides Fused Deposition Modelling-Drucker) kommt jetzt ein neuer 3d-Drucker dazu – allerdings dieses mal ein Digital Light Processing-Drucker (DLP).
Ein DLP-Drucker ist etwas völlig anderes als ein ein FDM-Drucker, denn hier wird nicht Kunststoff geschmolzen und wie mit einer Heißklebepistole aufeinander geschichtet, sondern hierbei handelt es sich um einen 3d-Drucker, bei dem mit UV-Licht einen darauf reagierendes Kunstharz Schicht für Schicht ausgehärtet wird.
Das Kunstharz (Resin genannt) ist dabei leicht toxisch und muss besonders vorsichtig, nur mit entsprechender Schutzkleidung (vornehmlich Handschuhe, Atemmaske und Schutzbrille) und Alkohl zum Auflösen des flüssigen Harzes behandelt werden.
Warum man sich diesen Stress gibt? Weil dieses Verfahren sehr hochauflösende Drucke selbst in einer sehr, sehr kleinen Größe zulässt.
Hier kann man ein Beispiel meines ersten Druckes mit diesem erstaunlichen Gerät sehen, inklusive Größenvergleich. Die Münze ist ein normaler Eurocent um die Größe der Minions zu zeigen. Das Modell kennt man hier auf der Seite bereits: Es handelt sich um die Hochzeitstorten-Minions... nur in viel, viel kleiner. (und nein, der Drucker im Hintergrund hat diese Minions nicht gedruckt ;))
Ich werde bald noch mehr zu diesem 3d-Drucker berichten, kann aber nur sagen: Er ergänzt die FDM-Drucker, die besonders für größere, widerstandsfähige und funktionale Teile geeignet sind um sehr filigrane, hochauflösende 3d-Druck-Möglichkeiten.