AMD Ryzen – Mein neuer PC für Content-Creation (u. a. mit Hash Animation:Master) und Spiele (Part 3/3)
Na, bist Du schon aufgeregt? Hier kommen nach der "langen" Wartezeit die Benchmarkergebnisse für den AMD Ryzen 1700 und A:M.
Ich habe extra für diesen Text sogar einen neuen Benchmark für Hash Animation:Master erzeugt, der viele auch neuere Features durchtesten soll.
Der Name ist "A:M Bench 2017" und getestet wird u. a.:
- Ambient Occlusion (CPU based)
- SubSurfaceScattering (SSS)
- Particle (Hair)
- Displacement-Maps
- Bump-Maps
- Raytraced Shadows
- Komplexe, prozentuale Materialien
- Volumetrisches Licht
- Reflektionen
- ...und vieles mehr.
Außerdem testen wir den bekannten "ThreeTeaPots"-Benchmark von 2009.
Und da es sich beim AMD Ryzen 7 1700 um einen 8-core/16-threads-Prozessor handelt, A:M für das Rendern eines Bildes aber nur einen Core verwendet, habe ich neben dem obligatorischem A:M internen Rendering auch noch A:M Netrender mit 25 Frames getestet um die Multicore-Performance testen zu können. (denn hier können alle Threads gleichzeitig getestet werden)
Das getestete Computer-System ist genauer hier beschrieben: AMD Ryzen – Mein Neuer PC für Content Creation (u.a. mit Hash Animation:Master) und Spiele (Part 2/3)
A:M Bench 2017-Ergebnisse
360p (Single Thread)
180p (Single Thread)
180p (16 Threads, 26 frames)
180p (8 Threads, 26 frames)
ThreeTeaPots 2009-Ergebnisse
240p (Single Thread)
Und da hast Du es... der AMD R7 1700 bei 3.9 GHz Übertaktung in verschiedenen Benchmarks mit Hash Animation:Master.
Warum ich 15 Threads und nicht 16 verwendet habe? Netrenderer als Software, die den jeweiligen Cores Arbeit zuweist, benötigt ebenfalls etwas Performance. Es gilt daher als notwendig, einen Thread dafür freizuhalten.
Und warum einmal 15 und einmal 8 Threads? Bei AMD heisst es "Simultanous Multi-Threading", bei Intel "Hyper-Threading". Beide tun ungefähr das selbe: Sie splitten die vorhandenen Cores künstlich in 2 simulierte Cores, um noch mehr Performance aus den CPUs holen zu können. Allerdings die gesplitteten Cores sind allerdings langsamer als ein echter Core. Man spricht normalerweise von ca. 60% der Geschwindigkeit. Um diese Werte gut vergleichen zu können, habe ich die beiden Szenarien getestet.
Wer übrigens die Ergebnisse mit der eigenen Machine selbst durchtesten möchte, kann dies gerne tun :).
Die entsprechenden Dateien zu den beiden Benchmarks finden sich hier:
Hash Animation:Master Benchmark Suite 2009 & 2017(ZIP, 1.64 MB)